March 13, 2012 8:45 am

Schlechte Zahlungsmoral in Köln führt zu höchstem Ausfallrisiko

Zahlungsunmoral in Rheinkultur – so könnte man die jüngsten Ergebnisse einer Auswertung von rund 75.000 Daten durch die Wirtschaftsauskunftei Creditreform umschreiben. Die Unternehmen der Dom-Metropole am Rhein weisen mit im Schnitt 18 Tagen Verzug die schlechteste Zahlungsmoral sämtlicher deutscher Großstädte auf. Im Vergleich zahlt man in Hamburg mit einer Verspätung von “nur” 10 Tagen. Unternehmen in den anderen deutschen Wirtschafts- und Finanzzentren lassen ihre Lieferanten und Geschäftspartner im Schnitt zwischen 12 und 13 Tage länger als vereinbart auf den Zahlungseingang nach Leistungserbringung warten. Insgesamt führen die Kölner damit die Negativ-Rangliste bei der Zahlungsmoral an.
Et kütt wie et kütt: Insolvenz als Folge schlechter Zahlungsmoral
Kein Zweifel: Die rheinische Frohnatur ist allerorts beliebt ist und wird oft beneidet. Und doch gibt es Stimmen, die an dem Kölschen Grundgesetz Et hätt noch immer joot jejange vor allem mit Hinblick auf das hohe Ausfallrisiko bei offenen Forderungen gerne rütteln würden. Schließlich bewirkt eine schlechte Zahlungsmoral nicht selten, dass vor allem kleinere Unternehmen Liquiditätsengpässe nicht mehr überbrücken können. Bleiben die Zahlungen der Kunden zu lange aus, dann kann dies in letzter Konsequenz zur (Folge-)Insolvenz führen.
Schlechter Zahlungsmoral durch Forderungsverkauf vorbeugen
Wenn es auch scheint, dass man sich der Leichtigkeit der rheinischen Lebensart nicht entziehen kann, ist es dennoch möglich, sich gegen einen möglichen Zahlungsausfall zu wappnen. So können Unternehmen beispielsweise durch den Verkauf offener Forderungen ohne jegliche Bindung an Rahmenverträge jederzeit auf das in ihren Forderungen gebundene Kapital zugreifen. Hier bietet die Debitos Forderungsbörse einen innovativen Ansatz, da das Auktionsverfahren stets eine transparente und faire Preisfindung garantiert, während gleichzeitig über einen einzigen Absatzkanal eine Vielzahl potentieller Käufer von Forderungen erreicht wird. Dabei fallen Gebühren ausschließlich im Erfolgsfall an, und die kostenlose Registrierung ist für Unternehmen jederzeit möglich.
 

Dieser Artikel wurde verfasst von Marcello Buzzanca

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