Zahlungsmoral deutscher Unternehmen im Juni stabil
Seit November 2012 zeigt sich die Zahlungsmoral deutscher Unternehmen auf einem nahezu unveränderten stabilen Niveau. Das geht aus den jüngsten Zahlen des Bisnode Zahlungsindex hervor. Auch für den vergangenen Monat zeigte der Zahlungsmoral-Index mit einem Wert von 88,37 Prozent (Vormonat: 88,60 Prozent), dass ein Großteil der deutschen Unternehmen seine Rechnungen pünktlich oder sogar vorzeitig begleicht. Angesichts stetig schlechter werdenden Zahlungsmoral der Unternehmen in vielen anderen europäischen Ländern verdeutlicht diese Tatsache die stabile Lage der deutschen Wirtschaft.
Unabhängigkeit von Zahlungsmoral schaffen
Die Zahlungsmoral deutscher Unternehmen von knapp 90 Prozent klingt hervorragend und ist es im europäischen Vergleich auch. Trotzdem heißt dies auch, dass etwas mehr als 10 Prozent der Forderungen eben nicht pünktlich beglichen werden. Bei einer Bruttomarge von 10 Prozent können also die im Durchschnitt ausstehenden Forderungen dazu führen, dass strukturell gesunde Unternehmen von der Profitabilität in die Verlustzone rutschen. In dieser Situation bietet sich die Nutzung von Deutschlands erster Online-Forderungsbörse an. Schließlich können deutsche Unternehmen auf der Plattform ihre Forderungen im Auktionsverfahren verkaufen. Dabei profitieren sie vor allem extrem schnellen Prozessen und dem direkten Wettbewerb zwischen den Käufern, der den Verkaufspreis nach oben treibt. Darüber hinaus behält der Unternehmer die Kontrolle, denn er entscheidet, wann er welche Forderungen – ob künftig fällig, kaufmännisch ausgemahnt, tituliert oder gegen ein insolventes Unternehmen – zum Verkauf anbieten möchte. Diese Flexibilität sucht im Markt ihresgleichen, und so verwundert es wenig, dass bereits mehr als 500 Unternehmen Debitos für den Verkauf ihrer Forderungen nutzen.
