Unternehmensinsolvenzen sinken um 4,8 Prozent
Das Statistische Bundesamt Destatis veröffentlichte jüngst aktuelle Ergebnisse zum Stand der Unternehmensinsolvenzen in Deutschland. Den Zahlen zufolge mussten die jeweiligen Amtsgerichte im 1. Halbjahr 2016 “nur” 10.999 Unternehmensinsolvenzen melden. Das enstpricht einem Rückgang von 4,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Auch ging die Zahl der Insolvenzanträge von Verbrauchern und ehemals selbstständig Tätigen, also von Regel- und/oder Verbraucherinsolvenzverfahren, zurück – und zwar um 2,4 Prozent.
Knapp 16,5 Milliarden Euro aus offenen Insolvenforderungen
Die Kfz-Handelsbranche vermeldete mit 1.994 Fällen die höchste Zahl an Firmenpleiten in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres. 1.899 Insolvenzanträge kamen von Unternehmen des Baugewerbes. 1.254 Insolvenzen vermeldeten schließlich Firmen aus dem Bereich der Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen. Die Amtsgerichte gaben zudem die Summe der voraussichtlichen Forderungen der Gläubiger aus beantragten Unternehmensinsolvenzen bekannt.
Auf rund 16,5 Milliarden Euro belaufen sich demnach die Insolvenzforderungen, während es im 1. Halbjahr des Vorjahres “nur” 8,9 Milliarden Euro waren. Wie einerseits der Rückgang der Unternehmensinsolvenzen mit den andererseits steigenden offenen Forderungen zusammenpasst, erklärt sich laut Destatis durch die Zunahme der Pleiten wirtschaftlich bedeutenden Unternehmen im 1. Halbjahr 2016. Jüngstes Besipiel hierfür ist die Eröffnung des Insolvenzverfahrens gegen das Internetunternehmen Unister Holding. Auf 39,2 Millionen Euro sollen sich SPIEGEL-Informationen zufolge die offenen Forderungen gegen die Leipziger Firma belaufen.
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