Süddeutsche Zeitung berichtet über Debitos Forderungsbörse
Wir freuen uns ganz besonders, dass die Süddeutsche Zeitung am 11. Oktober 2012 in ihrer Beilage „Finanzieren im Mittelstand“ ausführlich über Debitos berichtet. Unter der Überschrift „Gut gepokert, Geld gewonnen“ stellt der Artikel insbesondere heraus, dass der Forderungsverkauf über Deutschlands erste Forderungsbörse eine Möglichkeit bietet, „unabhängig von der Bank Finanzmittel zu besorgen“. Debitos funktioniert, indem über 100 qualifizierte Investoren im Wettbewerb auf die angebotenen Forderungen bieten. Dieses Vorgehen schafft erstmals eine Preistransparenz für Verkäufer, die im bilateralen Vertragsverhältnis bisher nicht möglich war.
Debitos mit wesentlichen Unterschieden zum Factoring
Der Artikel geht auch auf das Factoring ein. Hier betont Bernd Papenstein, Finanzierungsexperte bei der Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC): „Gerade schnell wachsenden Unternehmen bietet Factoring den Vorteil, dass es flexibel einsetzbar ist.“ Allerdings gilt zu bedenken, dass Unternehmen hierfür einen Factoring-Rahmenvertrag abschließen müssen. Debitos unterscheidet sich in diesem Zusammenhang wesentlich, da gerade keine Rahmenverträge wie im Factoring abgeschlossen werden müssen. Stattdessen kann der Unternehmer die Online-Plattform immer dann nutzen, wenn zusätzliche Liquidität im Unternehmen benötigt wird. Factoring-Gesellschaften kaufen auf Debitos nicht ganze Umsätze, sondern können sich Portfolien aus einzelnen Schuldnerunternehmen und Verkäufern individuell zusammenstellen. Die beiden Ansätze sind daher eher komplementär als konkurrierend zu sehen.