February 7, 2014 9:00 am

Studie zeigt: 2013 gab es weniger Firmeninsolvenzen

Eine Studie der Wirtschaftsauskunftei Bürgel zeigt, dass die Anzahl der Unternehmenspleiten 2013 gesunken ist. Auch wenn immerhin 9,7 Prozent weniger Unternehmen Insolvenz angemeldet haben, gab es im vergangenen Jahr trotzdem noch 26.733 Unternehmenspleiten. Durch diese Insolvenzen entstand laut Bürgel ein volkswirtschaftlicher Schaden in Höhe von 26,5 Milliarden Euro. Positiv anzumerken bleibt angesichts dieser erschreckenden Zahlen lediglich, dass sich die Anzahl der Unternehmensinsolvenzen in Deutschland den vierten Rückgang in Folge verzeichnet. Bürgel rechnet für das laufende Jahr mit einer weiteren Reduktion der Insolvenzfälle und geht aktuell von 26.200 Insolvenzen für 2014 aus. Der Geschäftsführer der Wirtschaftsauskunftei, Dr. Norbert Sellin, kommentiert die Entwicklung und Perspektiven wie folgt: „Insolvenzstatistiken bilden die Vergangenheit ab – daher werden aufgrund der wirtschaftlichen Lage auch 2014 weniger Firmen Insolvenz anmelden müssen.“
Unterschiede bei Alter und Region der insolventen Unternehmen
Die Statistik von Bürgel bestätigt auch die Daumenregel, dass die ersten zwei bis drei Jahre eines Unternehmens die kritischen Jahre sind: So waren 26,7 Prozent aller Unternehmen, die 2013 Insolvenz angemeldet haben, bis maximal zwei Jahre alt. Da viele Jungunternehmer aufgrund der geringeren Anforderungen an die Kapitaleinlage ihr Unternehmen zunächst als Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt) gründen, verwundert nicht allzu sehr, dass bei dieser Rechtsform die Zahl der Insolvenzen um 16,5 Prozent gestiegen ist. Aus regionaler Sicht sind die Insolvenzfälle lediglich in vier Bundesländern gestiegen, wobei der Stadtstaat Hamburg mit einem Zuwachs um 21,9 Prozent trauriger Spitzenreiter ist. Dies kann allerdings sowohl an besonders vielen Insolvenzen in 2013 als auch an besonders wenig Fällen in 2012 liegen. Im Bundesdurchschnitt gab es im vergangenen Jahr 74 Insolvenzen je 10.000 Unternehmen. Die sogenannten Insolvenzquote schwankt auf Länderebene zwischen 42 Insolvenzfällen je 10.000 Unternehmen in Baden-Württemberg und 123 Fällen je 10.000 Unternehmen in Nordrhein-Westfalen.
Schaden reduzieren und Forderungen verkaufen
In Anbetracht eines Gesamtschadens durch Insolvenzen in Höhe von 26,5 Milliarden drängt sich die Frage auf, wie betroffene Unternehmen hiermit umgehen können. Eine individuelle Lösung bietet hier die Debitos Forderungsbörse. Auf dem Online-Marktplatz handeln mittlerweile mehr als 1.000 Unternehmen neben künftig fälligen Forderungen auch kaufmännisch ausgemahnte Forderungen, titulierte Forderungen und Insolvenzquoten. Durch das Auktionsverfahren und den direkten Wettbewerb zwischen mehr als 200 geprüften Käufern können Verkäufer daher immer sicher sein, den besten Preis für ihre Forderungen zu erhalten. In jedem Fall stellt der Verkauf eine interessante Alternative zum Aussitzen potentiell langwieriger Insolvenzverfahren dar, denn er ermöglicht den sofortigen Abschluss eines unschönen Kapitels. Wenn auch Sie schonmal einen Forderungsausfall durch die Insolvenz eines Kunden zu beklagen hatten, schätzen wir Ihre Forderungen auch kostenlos für Sie!

Dieser Artikel wurde verfasst von Marcello Buzzanca

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