November 28, 2016 7:24 pm

Starkes Fintech-Wachstum in Frankfurt

Eine aktuelle Studie der comdirect bank AG zeigt, was viele in Sachen Fintech längst schon vermutet haben: Berlin ist und bleibt die Hochburg der Start-ups, die mit ihren digitalen und disruptiven Geschäftsmodellen die etablierten Finanzdienstleister und deren Wertschöpfungskette angreifen. Dass sich diese jungen Finanzunternehmen vor allem in der Bundeshauptstadt bärenwohl fühlen, lässt sich in folgenden Zahlen beziffern: Seit 2012 haben 179 Startups und 734 Millionen Euro Wagniskapital in Berlin zusammengefunden und sind dort sesshaft geworden.
An zweiter Stelle steht München. In der bayrischen Landeshauptstadt sind mittlerweile 62 Fintechs heimisch und konnten die letzten Jahre auf insgesamt 155 Millionen Euro Venture Capital zurückgreifen. Auf dem dritten Rang folgt Hamburg (53 Fintechs und 212 Millionen Euro Kapital).
Frankfurt holt auf in Sachen Fintechs
Auch wenn die Mainmetropole “nur” auf Rang 4 im comdirect-Ranking der Fintech-Standorte liegt, zeigt sie mit einem Wachstum von 115 Prozent gegenüber 2014 die stärkste Dynamik in Sachen Finanzstartup-Gründungen. 58 Fintechs haben aktuell ihren Sitz in Frankfurt. Dem gegenüber stehen jedoch nur 48 Millionen Euro Wagniskapital. Bedeutet: In nur zwei Jahren verdoppelte sich die Zahl der Gründungen mit andererseits und im Verhältnis zu den anderen Metropolen wenig Venture Capital. Hinter Frankfurt finden sich schließlich noch Düsseldorf (13 Gründungen und 35 Millionen Euro Wagniskapital) und Köln (19 Gründungen und 20 Millionen Euro Wagniskapital).

Debitos’ Digitalisierung des Forderungsverkaufs weist neue Wege
Die comdirect-Standortbestimmung deutscher Fintechs verdeutlicht, mit welcher Dynamik die jungen Finanzunternehmen wachsen – in Sachen Gründungen, Technologien und auch mit Hinblick auf das Wagniskapital, das sie erhalten. Dass dieses Verhältnis nicht immer (und noch nicht) stimmt, zeigt das Beispiel Frankfurts. Es zeigt jedoch auch, dass sich die Fintechs trotz aller Widerstände und Gründungstolpersteine prächtig entwickeln. Die Erfolgsformel der Finanzstartups – und damit auch unserer Debitos Forderungsbörse – besteht zweifelsohne darin, dass sie mit innovativen Anwendungen die Bedürfnisse der Kunden nach Flexibilität, einfachem Handling, Ortsunabhängigkeit und Endgeräte übergreifenden Applikationen passgenau abbilden.
Etablierte Banken ihrerseits können dank Kooperationen mit Fintechs von diesen innovativen Lösungswegen ebenso profitieren – und damit letztlich auch deren Kunden. Wie diese Symbiose aussehen kann, zeigen die mittlerweile zahlreichen Banken aus Deutschland, Italien, Spanien, Großbritannien, Österreich und der Schweiz, die bereits seit 2010 Debitos als europaweit einzigen Zweitmarkt für notleidende Kredite nutzen. Die Vorteile dieser Zusammenarbeit mit Debitos als nun schon etabliertes Fintech sind dabei vielfältig: Traditionelle Banken minimieren dank der Digitalisierung des gesamten Auktionsprozesses den internen Koordinationsaufwand. Zudem entlasten sie mit dem regresslosen Verkauf ihrer Non-performing Loans ihre Bilanzen aufsichtskonform, maximieren ihre Erlöse in bisher unerreichter Geschwindigkeit und wandeln notleidende Kredite in wertvolle Liquidität um. Eine klare Win-Win-Situation also, die zeigt, wie Fintechs und etablierte Banken erfolgreich kooperieren können.
Die Quelle zu unserem Artikel wie auch weiterführende Informationen zum Thema finden Sie unter unten aufgeführtem Link:
Pressemitteilung comdirect:

Dieser Artikel wurde verfasst von Marcello Buzzanca

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