August 12, 2013 1:17 pm

ITK: Innovation durch Investition

Der Hightech-Branchenverband BITKOM legte jüngst eine Auswertung der KfW-Unternehmensbefragung 2013 für die ITK-Branche vor. Erfreulicherweise lässt sich darin lesen, dass die Investitionsbereitschaft der Unternehmen aus dem Bereich Informationstechnologie und Telekommunikation im Jahre 2012 nochmals angestiegen ist. 84 Prozent der befragten Betriebe haben Investitionen vorgenommen. Das entspricht einem Plus von 9 Prozent verglichen zu 2011, wo der Wert mit 75 Prozent bereits sehr hoch lag. 63 Prozent der investierenden Unternehmen setzten dabei auf den Ausbau des Geschäftsbetriebs und 40 Prozent investierten in Forschung und Entwicklung. Besonders erstaunlich: 66 Prozent der Unternehmen, die investiert haben, machten dies aus eigener Kraft, also ohne Bankdarlehen.
Auch 2013 wird weiter investiert
So investitionsfreudig wie das vergangene Jahr wird wohl auch das laufende: 48 Prozent der befragten ITK-Mittelständler planen für 2013 eine weitere Aufstockung der Investitionen. 2012 hatten dies nur 42 Prozent vor. Zudem zeigen sich die Unternehmen der Informationstechnologie und Telekommunikation Investitionen gegenüber aufgeschlossener als die Gesamtwirtschaft. Hier sind es nämlich nur 28 Prozent, die gegenüber dem Vorjahr mehr investieren wollen. Besonders erfreulich ist die Tatsache, dass 2012 ganze 68 Prozent der ITK-Unternehmen eigene Forschung und Entwicklung (FuE) betrieben (2011: 61 Prozent und 2010: 56 Prozent). Um die für die ITK-Branche so lebenswichtige Innovationskraft zu fördern, fordert BITKOM-Präsident Prof. Dieter Kempf die Einführung einer in anderen Ländern bereits gängigen steuerlichen Forschungsförderung. Schließlich würden die Unternehmen der Branche rund 15 Prozent ihres Umsatzes in FuE stecken. Die Folge: Nur 41 Prozent der Unternehmen wiesen 2012 eine gestiegene Eigenkapitalquote auf. Bei 39 Prozent blieb sie unverändert.
Liquidität sichern und Forderungen verkaufen
Um auch weiterhin erfolgreich forschen und entwickeln zu können, benötigen die ITK-Unternehmen Geld. Doch gerade Startups sehen sich immer wieder Finanzierungsproblemen gegenüber. BITKOM-Präsident Kempf betonte daher: „Die Auswertung bestätigt erneut die Tendenz, dass Unternehmen umso größere Probleme beim Kreditzugang haben, je kleiner und jünger sie sind. Damit bleibt die Finanzierungssituation für viele Start-ups eine Herausforderung.” Gut, dass Unternehmen auf die Vorteile der Debitos Forderungsbörse zurückgreifen können. Durch den Verkauf offener Forderungen kann Liquidität ganz bequem generiert und damit die Eigenkapitalquote angehoben werden. Deutschlands erste Online-Forderungsbörse ermöglicht Startups und allen anderen Unternehmen den einfachen Zugang zu über 200 qualifizierten Käufern. Durch deren Wettbewerb erzielt jede Auktion und Forderung den maximalen Erlös. Die Verkäufer behalten bei jeder eingestellten Forderung die vollständige Kontrolle über den Mindestpreis und die Auktionsdauer und profitieren von der Innovationskraft einer alternativen Finanzierungsquelle – für mehr Unabhängigkeit von Banken und für mehr Flexibilität bei unternehmerischen Entscheidungen.
 

Dieser Artikel wurde verfasst von Marcello Buzzanca

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