Private-Equity-Unternehmen sitzen auf zwei Billionen US-Dollar
Investoren setzen auf langfristige Erfolge nach der Coronakrise
Private-Equity-Unternehmen haben rund zwei Billionen US-Dollar an Kapital zur Verfügung, das sie jetzt in Folge der Coronakrise investieren könnten. Dies geht aus einer Studie von Morgan Stanley hervor. PE-Fonds hätten in den vergangenen Jahren weniger Geld angelegt als sie von ihren Kunden erhalten haben, berichtet beispielsweise Rainer Ender von Schroder Adveq der Neuen Zürcher Zeitung.
Bereits seit Ausbruch der weltweiten COVID-19-Pandemie sind Private-Equity-Gesellschaften am Markt aktiv, um günstige Gelegenheiten für den Einstieg nicht zu verpassen. Auch notleidende Kredite werden von den Investoren beobachtet, wie Robert Paganoni, CEO der LGT Capital Partners im Gespräch mit der NZZ erklärt.
In das Buyout-Segment kommt erst langsam wieder Bewegung, da aktuell die Preisvorstellungen der Marktteilnehmer oft noch zu weit auseinanderliegen. Noch ist auch unklar, welche Auswirkungen die Pandemie tatsächlich auf die möglichen Übernahmekandidaten haben wird. Quartalsresultate und Prognosen werden hier aber schon bald mehr Licht ins Dunkel bringen. Neue Zürcher Zeitung