Deutschland-Index prognostiziert stabile Zahl der Unternehmenspleiten
Laut Deutschland-Index der Wirtschaftsauskunftei Bisnode wird die Anzahl der Insolvenzen in den kommenden zwölf Monaten nur leicht zunehmen. Dabei drückt der Bonitätsindex „die Ausfallwahrscheinlichkeit aus, das heißt die Wahrscheinlichkeit, dass ein Unternehmen innerhalb der nächsten 12 Monate entweder insolvent wird oder seine Geschäftstätigkeit einstellt, ohne zuvor alle Gläubiger bezahlt zu haben“. Im April erreichte der Indikator einen Wert von 88,9 Prozent (März 2013: 88,8 Prozent) und indiziert somit nur eine minimal höhere Wahrscheinlichkeit der Unternehmensausfälle. Unter Berücksichtigung der Tatsache, dass der Deutschland-Index im April 2012 noch bei 90,5 Prozent lag, scheint dies ein gutes Zeichen zu sein. Andererseits verzeichnet der Indikator seit Ende letzten Jahres einen kontinuierlichen Anstieg und somit eine Zunahme der Ausfallwahrscheinlichkeit von Unternehmen. Eine Erklärung hierfür kann laut Bisnode in der Unsicherheit hinsichtlich der weiteren Entwicklung der deutschen Konjunktur liegen.
Forderungsverkauf beugt vor und schafft Liqudität
Ungeachtet steigender Skepsis im Hinblick auf die Entwicklung der zu erwartenden Unternehmensausfälle bietet ein Forderungsverkauf Unternehmen stets eine flexible Möglichkeit, ganz unabhängig von jeder Bank und langfristigen Verträgen die Liquidität im Unternehmen zu erhöhen. Dabei erfolgt jeder Verkauf auf der Debitos Forderungsbörse regresslos, d.h. der Käufer übernimmt auch das potentielle Ausfallrisiko. Allerdings preisen Käufer dieses Risiko selbstverständlich auch in ihr Gebot ein. Aufgrund des Wettbewerbs zwischen mehr als 200 qualifizierten Käufern, die aktuell auf der Online-Forderungsbörse registriert sind, kann ein Verkäufer daher sicher sein, stets einen fairen Marktpreis für seine Forderungen zu erhalten. Auch wenn das Kind bereits in den Brunnen gefallen bzw. die Forderung überfällig ist, bietet Debitos eine Gelegenheit, zumindest einen Teil der ihnen zustehenden Vergütung zu realisieren.
Zahlungsmoral in Deutschland weiter gut
Neben dem Deutschland-Index veröffentlicht Bisnode zudem auch den Bisnode Zahlungsindex. Dieser spiegelt die Zahlungsmoral der deutschen Wirtschaft wider und zeigt an, wie viele deutsche Unternehmen ihre Rechnungen pünktlich oder sogar vorzeitig begleichen. Für den Monat Mai 2013 zeigt der Zahlungsindex einen Wert von 88,64 Prozent und liegt damit minimal unter dem April-Wert von 88,65 Zählern. Parallel zum Index der erwarteten Unternehmensausfälle zeigen sich auch in der Zahlungsmoral deutscher Unternehmen bisher nur äußerst geringe Schwankungen – und das bereits seit Ende letzten Jahres. Es bleibt abzuwarten, wie sich der Index in den kommenden Monaten entwickeln wird.