China senkt Zinssatz für kurzfristige Kredite
Die chinesische Zentralbank hat Anfang der Woche erstmals seit 2015 den Zins für Kurzfrist-Kredite herabgesetzt. Der Zinssatz sinkt von 2,55 Prozent auf 2,5 Prozent. Experten gehen davon aus, dass die Zentralbank damit der schwächelnden Konjunktur im Land entgegenwirken will. Der asiatische Geldmarkt zeigte insgesamt eine positive Reaktion auf die Ankündigung: Der Index Hang Seng in Hongkong stieg trotz der aktuell kritischen politischen Lage vor Ort um 1,1 Prozent; der Nikkei-Index in Japan und die Börse Shanghai bewegten sich jeweils um 0,5 Prozent nach oben.
Das Wachstum der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt befindet sich mit aktuell 6,0 Prozent auf dem niedrigsten Niveau seit knapp drei Jahrzehnten. Experten zufolge ist dies auch auf den fortwährenden Handelskrieg mit den USA zurückzuführen. Günstige Kredite mit niedrigen Zinssätzen sollen dazu beitragen, ein längerfristiges Wachstum der Realwirtschaft Chinas anzuregen. Business Insider/Reuters
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