Auch für Startups ist die Insolvenz eine neue Chance
In jedem Ende steckt auch eine neue Chance. Allerdings ist diese Tatsache für sowohl Neugründer als auch Investoren und das restliche (Business)-Umfeld schwer zu verstehen. Daher überwiegen bei einer Insolvenz in erster Linie die negativen Gefühle. Es gibt aber auch kreative Lösungen. So kann bei einem temporären Liquiditätsengpass die Debitos Forderungsbörse helfen, kurzfristig Liquidität im Unternehmen zu schaffen. Auch der rechtzeitige Gang zum Amtsgericht kann durchaus Unternehmen retten. In jedem Fall können wertvolle Erfahrungen aus einer Insolvenz für eine Neugründung genutzt werden. Die Insolvenz anderer lässt sich auch zur Verwirklichung der eigenen Idee nutzen. Ebenso wichtig und entscheidend für das Selbstbewusstsein: Wenn eine Unternehmensidee nicht fliegt, ist das auch hierzulande nicht das endgültiges Aus im Business-Leben!
Jenseits der Insolvenz: Existenzgründungen im KfW-Monitor
Seit dem Jahr 2000 veröffentlicht die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) den KfW-Gründungsmonitor. Die Analyse der erhobenen Daten zeigt beispielsweise, dass gut ein Drittel aller Gründungsaktivitäten nach den ersten drei Jahren eingestellt werden. Für das Jahr 2011 zeigt der Gründungsmonitor eine Gründerquote von 1,6% bezogen auf die Gesamtbevölkerung, während es im Jahr zuvor noch 1,8% waren. Dieser Rückgang bezieht sich jedoch nur auf die Anzahl der Nebenerwerbsgründer, während die Zahl der Vollerwerbsgründer praktisch konstant blieb. Ein gutes Zeichen, finden wir von Debitos, denn diese Zahl zeigt, dass auch im skeptischen Deutschland Unternehmer den Mut und die Überzeugung haben, ihre eigene Idee zu verwirklichen.
Ausbleibender Erfolg kann verschiedene Gründe haben
Anders als bei etablierten Unternehmen liefern Start-ups vor allem zeitgemäße Produkte. Wenn deutsche Neugründungen scheitern, liegt es daher meist nicht an einen Mangel an Innovationswillen. Schwierigkeiten ergeben sich häufig in der Finanzierung, wenn Kapitalgeber kurzfristig zugesagte Mittel versagen, oder im Marketing und Vertrieb, wo der Aufbau eines solventen Kundenstamms zu lange dauert. Trotz allem wünschen wir uns in Deutschland ein wenig mehr des kreativen Gründergeistes aus den USA. So wird ein Gründer in den Vereinigten Staaten auch dann bewundert, wenn sein Start-up ihn nicht zum Millionär macht. Schließlich sollte nicht vergessen werden, dass Gründer erhebliche Risiken eingehen. Egal wo, diese Eigeninitiative und dieser Mut verdienen überall die höchste Anerkennung!